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Beipackzettel von OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps.

PZN:
02331250
Packungsgröße:
30 Stück (N1)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Kapseln, magensaftgeschützte
Verpackungsbild (Packshot) von OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps.
weitereweniger Informationen
Anbieter:

Hennig Arzneimittel GmbH & Co. KG
Flörsheim
www.hennig-am.de


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Zucker-Stärke-Pellets
  • Saccharose
  • Maisstärke
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Natriumdodecylsulfat

  • Povidon K30
  • Trinatriumphosphat
  • Hypromellose
  • Methacrylsäure-Ethylmethacrylat-Copolymer (1:1)
  • Triethylcitrat
  • Natriumhydroxid
  • Titandioxid
  • Talkum
  • Erythrosin
  • Chinolingelb
  • Indigocarmin
  • Gelatine
  • Drucktinte

Mehr Infos zu den Wirkstoffen

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps." zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung von Magensäure aus den so genannten Belegzellen der Magenschleimhaut. Er blockiert dort eine bestimmte Stelle, die über einen Pumpmechanismus für die Freisetzung der Magensäure verantwortlich ist.

Originalbilder des Präparats

Produktabbildungen für OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps. in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 6,0 mm
Tiefe: 17,5 mm
Masse: 253,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"O", "20"

Anwendungsgebiete

  • Zwölffingerdarmgeschwüre
  • Magengeschwür
  • Geschwüre im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente, wie zum Beispiel durch bestimmte Schmerzmittel (nicht-steroidale Antiphlogistika)
  • Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente, wie zum Beispiel durch bestimmte Schmerzmittel (nicht-steroidale Antiphlogistika)
  • Refluxösophagitis (Refluxkrankheit mit Entzündung der Speiseröhre)
  • Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Refluxösophagitis (Refluxkrankheit mit Entzündung der Speiseröhre)
  • Sodbrennen und saures Aufstoßen (leichte Form der Refluxkrankheit)
  • Zollinger-Ellison-Syndrom
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori, der häufig wiederkehrende Magen-Darm-Geschwüre auslösen kann

Dosierung und Anwendung

Dosierung von OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps.

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Bei Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwüren, Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Magengeschwuren und Zwölffingerdarmgeschwüren oder bei Refluxösophagitis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, vor der Mahlzeit

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis bei Erwachsenen auf 2 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Bei Sodbrennen und zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Refluxösophagitis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, vor der Mahlzeit

Bei Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente, und zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, vor der Mahlzeit

Zur Beseitigung des Helicobacter pylori: Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene: Da es sich um eine Kombinationstherapie mit verschiedenen Arzneimitteln handelt, wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt.

Bei Zollinger-Ellison-Syndrom: Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Dosierung für Kinder und Jugendliche mit Refluxösophagitis und Sodbrennen:

  • Kinder ab 2 Jahre (über 20 kg Körpergewicht)
    • Einzeldosis: 1 Kapsel
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, vor der Mahlzeit

Höchstdosis: Kinder ab 2 Jahren: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 2 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Dosierung für Kinder und Jugendliche mit Refluxösophagitis und Sodbrennen: Für Kinder ab 1 Jahr und unter 20 kg Körpergewicht stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Patienten mit einer Leberfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und den Inhalt mit stillem Wasser, Fruchtsaft oder Apfelmus gemischt einnehmen. Stellen Sie sicher, dass keine Rückstände im Glas verbleiben. Alternativ können sie die Kapsel auch lutschen und das Granulat dann mit Wasser schlucken.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt bei Sodbrennen und Zwölffingerdarmgeschwüren 2-4 Wochen, bei Magengeschwür, Refluxösophagitis und Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente, 4-8 Wochen, zur Beseitigung des Helicobacters pylori 1 Woche. Bei Zollinger-Ellison-Syndrom und zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Refluxösophagitis oder von Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente, ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Darf nicht zerkaut werden. Darf nicht zerdrückt werden. Kapsel kann geöffnet werden. Inhalt kann in stillem Wasser dispergiert werden. Inhalt kann in leicht sauren Getränken (z. B. Fruchtsaft) dispergiert werden. Inhalt kann in leicht sauren Speisen (z. B. Apfelmus) dispergiert werden. Alternativ können die Kapseln gelutscht und die Pellets mit Wasser geschluckt werden. Inhalt darf nicht zerkaut werden.

Video: Medikamente richtig schlucken

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps.

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Vitamin-B12-Mangel, auch in der Vorgeschichte
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
  • Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps.

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
  • Das Arzneimittel kann Symptome verschleiern, die auf eine schwerwiegende Erkrankung hindeuten. Lassen Sie deshalb länger anhaltende Beschwerden vor Einnahme des Arzneimittels von Ihrem Arzt abklären.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
  • Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps.

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Verstopfung
    • Blähungen
    • Bauchschmerzen
    • Infektionen im Magen-Darm-Trakt
  • Geschmacksstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Sehstörungen
    • Verschwommenes Sehen
    • Schleiersehen
    • Einschränkungen des Gesichtsfeldes
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautausschlag
    • Erythema exsudativum multiforme (Hautausschlag, häufig mit Schleimhautbefall, Blasenbildung und schmerzhaften offenen Stellen)
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Schwitzen
  • Haarausfall
  • Veränderung der Leberwerte
  • Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Beinen oder Armen
  • Unwohlsein
  • Knochenbruch
  • Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut
  • Magnesiummangel
  • Missempfindungen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "OMEPRAZOL Hennig 20 mg magensaftres.Hartkaps." und Lebens-/Genussmitteln

Das Arzneimittel darf nicht zeitgleich mit alkoholischen Getränken und Speisen eingenommen werden. Wenn Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich für weitere Informationen an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

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ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

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Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • vor Hitze geschützt
    • vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.