
Uniklinik Jena entwickelt digitalen Assistenten zur Prostatakrebs-Diagnose
Das Universitätsklinikum Jena entwickelt gemeinsam mit dem Unternehmen FUSE-AI einen digitalen Assistenten, der auf MRT-Bildern frühzeitig Prostatakrebs erkennen soll. Die häufigste Krebserkrankung das Mannes soll künftig ressourcensparender und für den Patienten schonender ermittelt werden können
Die Bildanalyse mit dem digitalen Assistenten soll ohne den Einsatz von Kontrastmitteln, die bei üblichen MRT-Bildern genutzt werden, auskommen. Die Bilderkennung soll genauer und schneller werden, da die Entscheidungen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz getroffen werden. Diese erlernt bestimmte visuelle Muster, die klare Indizien für den Krebs sind, bevor sie für das menschliche Auge klar erkennbar sind.
Durch eine effizientere Diagnostik können im besten Fall mehr Kapazitäten für Vorsorgeuntersuchungen frei werden. Prostatakrebs macht bei Männern laut Robert-Koch-Institut jeden vierten Fall von Krebs aus.