
Mehrheit der Deutschen sieht elektronische Patientenakte positiv
Einer repräsentativen Untersuchung des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) zufolge erhoffen sich 72 Prozent der Deutschen eine bessere medizinische Versorgung durch die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePa)
Gleichzeitig befürchten 46 Prozent der Befragten, dass unbefugte Personen sich Zugang zu sensiblen Daten verschaffen könnten. Aufgrund der Datenschutzbedenken möchte ein Viertel der Befragten die elektronische Patientenakte verweigern. Rund die Hälfte möchte hingegen gerne den Zugriff der Gesundheitsdaten auf bestimmte Ärzte und Befunde beschränken. Allerdings ist die Mehrheit optimistisch – 71 Prozent möchten ihre Daten für Forschungszwecke weitergeben.
Im Bundestag wird der Umgang mit Patientendaten gegenwärtig diskutiert. Die Gesundheitsindustrie hat ein Interesse daran, zu Forschungszwecken auf die Daten zuzugreifen.
